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This is my generation, baby! Klimatalk im Theater der jungen Welt

Wie können wir unsere Ohnmacht im Angesicht der Klimakrise überwinden? Warum gibt es nicht an allen sächsischen Schulen biologisch produziertes und regionales Essen? Und wie kommen wir eigentlich vom ‚Ich‘ zum ‚Wir‘ und bekämpfen den globalen Klimawandel kollektiv?! Darüber zu diskutieren und von den unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden zu lernen, hatte ich letzte Woche mit Schüler:innen des Grundkurses »Nachhaltigkeit« der Humboldtschule Leipzig, der Aktivistin Lioba Brandt (Letzte Generation), Prof. Dr. Immo Fritsche (Sozialpsychologe an der Universität Leipzig) und der Moderatorin Sophia Spyropoulos sowie einem engagierten Publikum die Freude. 

Wir dürfen den Humor beim Kampf gegen die Klimaerwärmung nicht verlieren – Check.

Nach einem musikalischen Intro der Band Karl die Große ging es direkt los mit den Fragen der Schüler:innen.

Welche Fragen haben die Schüler:innen mitgebracht?

Von Lioba wollten die Schüler:innen wissen, wie es sich eine Protestaktion anfühlt, ob sie Angst hat, wenn sie sich auf die Straße klebt und warum sie ihren Protest für notwendig hält. 

Mich haben die Jugendlichen konkret nach den Mitteln für die „Bio-Regio-Küchentrainigs“ im Doppelhaushalt 2023/24 gefragt, dabei kamen wir über die wahren Kosten von Billigfleisch ins Gespräch und gute Lebensmittel für alle, die auch für alle erschwinglich bleiben müssen.

Professor Fritsche hakte beim Begriff Training ein: „bei Training geht mir das Herz auf“. Denn Veränderung bedeute vor allem auch Gewohnheiten zu überwinden.

Lioba Brandt mit Immo Fritsche auf dem Podium

Im gemeinsamen Austausch

Zusammen mit dem Publikum gingen wir der Frage nach, was jede und jeder tun kann, um die Transformation aktiv mitzugestalten. Druck aus der Gesellschaft, wie von Fridays for Future oder Letzte Generation, hilft letztendlich auch politisch, weil gesellschaftliche Aufmerksamkeit an die richtigen Stellen gelenkt und damit der Weg für Veränderung geebnet wird. Auch nachhaltige Berufe zu ergreifen und auf eine nachhaltigere Lebensweise zu setzen und beharrlich das Gespräch mit Freund:innen, Nachbar:innen und Kolleg:innen zu Klimakrise und Nachhaltigkeit zu suchen, verändert unsere Gesellschaft Schritt für Schritt.

Eine Person aus dem Publikum am Mikrophon

Danke an die Schüler:innen und das Publikum für eure Fragen und das Theater der Jungen Welt für das Gesprächsangebot und die Plattform zum Austauschen! 

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