Die sächsische Staatsregierung verabschiedete gestern in ihrer Kabinettssitzung die Strategie zur digitalen Transformation der Sächsischen Staatsverwaltung.
Dr. Daniel Gerber, Sprecher für Digitalisierung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, begrüßt das Strategiepapier:
„Die Strategie zur digitalen Transformation der Staatsregierung legt den Grundstein für die digitale Souveränität des Freistaates. Ich freue mich über ambitionierte Vorhaben, um Verwaltungshandeln durch Innovation und Kooperation so zu modernisieren, dass dieses barrierefrei und serviceorientiert angeboten wird. Hier ist noch viel Luft nach oben und wir BÜNDNISGRÜNE drängen auf einen schnellen und schlanken Umbau hin zur digitalen Verwaltung.“
„Die Strategie bietet zahlreiche gute Ansatzpunkte dafür. So wird die Verwaltung künftig ihre digitalen Anwendungen vermehrt selbst gestalten und verstärkt auf Open-Source-Angebote setzen, offene Standards sollen zum Regelfall der sächsischen Softwareinfrastruktur werden. Das macht den Freistaat unabhängiger von einzelnen IT-Anbietern. Die Staatsregierung verpflichtet sich zudem, die Bereitstellung von offenen Verwaltungsdaten zu verbessern und macht ernst, indem auch in den Behörden die notwendigen Strukturen geschaffen werden. Behörden sollen künftig medienbruchfrei, das heißt ohne weiteres Ausdrucken, einscannen oder abtippen, miteinander kommunizieren können. Das spart Zeit, Personal und Nerven bei Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen und Unternehmen.“
„Die Staatskanzlei präsentiert dabei einen durchdachten, ganzheitlichen Ansatz und setzt auf die Koordinierung von IT-Prozessen sowie die konsequente Weiterbildung von Mitarbeitenden. Denn es ist wichtig, beim digitalen Wandel in der Verwaltung die Mitarbeitenden in allen Amtstuben zu erreichen und zu begeistern. Die Umsetzung der vorliegenden Strategie ist ein klarer Schritt vorwärts, auf dem Weg zur digitalen Selbststimmung des Freistaates.“
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Diese Pressemitteilung wurde zuerst auf gruene-fraktion-sachsen.de veröffentlicht.
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