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Kohleausstieg: Umstieg auf Erneuerbare ist längst wirtschaftliche Realität

Zur Ankündigung von EnBW, bereits 2028 komplett aus der Kohle auszusteigen, erklärt Dr. Daniel Gerber, energie- und klimapolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:

„Die Kohle wird schon weit vor 2038 nicht mehr rentabel sein. Die Entscheidung von EnBW zeigt einmal mehr, dass dies bei den Unternehmen längst wirtschaftliche Realität ist. Schon 2028, also sieben Jahre vor dem bisher geplanten Aus, will EnBW auch im sächsischen Lippendorf keine Kohle mehr verfeuern. Das ist ein Ausrufezeichen für alle, die der Realität der viel zu teuren Kohle nicht ins Auge sehen wollen.“

„Alle politischen Ebenen sind jetzt in der Pflicht, den marktgetriebenen schnelleren Kohleausstieg so zu begleiten, dass Sachsen Energie- und Industrieland bleibt. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist mit aller Kraft voranzutreiben, denn der Plan für die Energiewende liegt längst auf dem Tisch. Eine fortwährende Blockadehaltung schadet am Ende uns allen. Dass auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke mittlerweile öffentlich einen früheren Kohleausstieg thematisiert, ist ein erster wichtiger Schritt, dem gerade im Osten viele weitere folgen müssen.“


Diese Pressemitteilung wurde zuerst auf gruene-fraktion-sachsen.de veröffentlicht.

Dieser Beitrag ist, sofern nicht anders angegeben, nach Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0  lizensiert.

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